Die Setzung des PLUS – als verbindende Mitte, versteht sich als Chance das 3C-Quartier [3C-Carbon Composite Company GmbH] neu zu definieren und in das Geflecht städtischer Komplexität einzuordnen. Als klare Struktur wird die Entwicklung einer eigenständigen Identität, bei gleichzeitiger Zonierung des Areals in drei Nutzungsschwerpunkte fokusiert: Im Süden das "3C-Labor" als produktive High-Tech-Stätte mit hohem Sicherheits- und Flächenanspruch. Angrenzend die "Kooperationsschiene" mit seinen dynamisch stabilen Strukturen als Werk-, Spiel- und Denkraum für einen hohen Nutzungsmix und räumliche Flexibilität. Im Norden die "Werksiedlung", die naturnahes Wohnen mit kleinteiligen Nachbarschaften und hohem Freizeitwert bietet. Die an das PLUS angrenzenden stark kontrastierenden Qualitäten erzeugen ein repräsentatives, vielfältiges und belebtes Zentrum für innovative Produktion, individuelles Wohnen sowie kreatives Arbeiten. Ziel der Gestaltung im konzeptionellen wie auch im räumlichen Maßstab ist die Stärkung des PLUS. Als Produktive Kreuzung, ist sie das Schaufenster des künftigen 3C-Quartiers. Hier sollen bewusst Berührungspunkte erzeugt und gezielt Reibungsflächen geschaffen werden. Der Austausch mit Anderen wird ermöglicht und Interaktion gefördert. Sie ist ein deutlicher Mittelpunkt für das 3C-Quartier und neuer Anziehungspunkt für Landsberg. 04/12/2015